Die Liedarchäologen

Zeitreisen durch die Geschichte

Die Gedanken sind frei

 

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,

sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten.

Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.

Es bleibet dabei: die Gedanken sind frei.


Ich denk' was ich will und was mich beglückt,

doch alles in der Still', und wie es sich schicket.

Mein Wunsch, mein Begehren kann niemand verwehren,

es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!

 

Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen,

sie tut mir allein am besten gefallen.

Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine,

mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!

 

Und sperrt man mich ein in finstere Kerker,

das alles, das sind vergebliche Werke.

Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken

und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei!

 

Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen

und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen.

Man kann ja im Herzen stetz lachen und scherzen

und denken dabei: Die Gedanken sind frei!